Frühling

Der Winter hat ein Ende.

Das Frühlingsflirt-Sortiment umfasst früh blühende Pflanzen mit vielfältigen und kräftigen Farben. Sie sollen schon Vorfreunde auf den Sommer bringen und sind den Herausforderung der noch kühlen Temperaturen gewachsen.

Das goldene Frühlingserwachen

Eine der beliebtesten Gartenpflanzen für den Frühling ist der Goldlack (Erysimum). Um die 150 Arten aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) sind bekannt und haben die Nordhalbkugel besiedelt. Nicht nur der Mensch erfreut sich daran, auch Bienen und andere Insekten sorgen für Frühlingserwachen im Garten. Die Farbpalette reicht von Gelb, Orange bis Dunkelrot und Violett. Wenn der Sommer naht, nimmt ihrer Blühfreudigkeit nach und nach ab. Da sie etwas krautig wachsen, vertragen sie späten Schneefall einigermaßen gut. Die Größe variiert von Sorte zu Sorte, von kompakt bis hochwachsend.

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Nichts geht über Primeln

Ein altbekannter Freund sind die Primeln. Die hochwachsende Stängelprimel (Primula elatior) eignet sich sehr gut für Gefäße auf der Terrasse oder vor der Haustüre. Kleiner, aber nicht minder lieblich sind die gefüllten Primeln die man in Schalen setzen kann und sich mit Vergissmeinnicht, oder Schleifenblume kombinieren lassen. Üblicherweise bekommt man Primeln (Primula acaulis) schon ab Silvester in allen Farben des Regenbogens. Etwas später blühende Sorten der echten Schlüsselblume (Primula veris) und P. vulgaris haben eher gedeckte Farben und werden daher in Kombination untereinander oder mit anderen Frühlingsboten empfohlen.

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Auch als Geschenk machen Frühjahrsblüher eine gute Figur.

Geschmückte Topfpflanzen sind der Renner im Frühling und sorgen für freudige Stimmung bei den Bedachten. Man muss nicht erst auf den Valentinstag warten, aber daran denken sie nicht über Heizkörper zu stellen.

Viele Farben und Formen

Wer es gerne weiß mag, greift zur Schleifenblume (Iberis). Sie blüht schon sehr zeitig und bleibt kompakt. Gerne wird sie in Steingärten eingesetzt, das sie mehrjährig, jedoch keine Staude sondern ein Halbstrauch ist. Nach der Blüte sollte man sie zurückschneiden. Sie erfreuen sich gerne an der Gesellschaft von Blaukissen (Aubrieta) und Polsterphlox (Phlox subulata) und ergeben so eine wunderbare blühende Fläche. Blau blüht nicht nur der Enzian, sondern im Frühling vor allem das Vergissmeinnicht (Myosotis), als Teil des Frühlingsflirtsortiments.

Bienen und Hummeln suchen Myositis gerne auf, die schon ab Ende Jänner, Anfang Februar zu blühen beginnen. Ein mehrjähriger Begleiter sind Steinbrechgewächse wie Saxifraga oder Tiarella, die auch als Bodendecker eingesetzt werden können. Für eine Ampel empfiehlt sich das Steinkraut (Lobularia), welches bei guter Nährstoffversorgung beinahe bis zum Herbst durchblühen kann.

Die Blattschmuckstaude Purpurglöckchen (Heuchera), welche auch im Herbstzauber vorkommt fehlt auch im Frühling nicht, da es wintergrün ist. Damit es nicht zu einheitlich im Frühlingsbeet wird, bieten sich Strukturpflanzen an. Sie bestechen weniger durch ihre Blütenpracht, als durch ihre Form. Das Sternmoos (Sagina) ist eigentlich kein Moos sondern gehört zu den Nelkengewächsen und ist winterhart. Es breitet wie eine Moosteppich aus, wodurch zusammen mit den sternförmigen Bluten der deutsche Name Sternmoos zustande kommt.

Wie echtes Moos, sollte es ein eher schattiger Standort sein, der nicht so schnell austrocknet jedoch keine Staunässe aufweist. Das Hornveilchen (Viola cornuta) findet man immer häufiger in den heimischen Gärten. Im Gegensatz zum Stiefmütterchen sind die Blüten viel kleiner. Dadurch sind sie auch weniger empfindlich, wenn es im Frühjahr noch einmal schneien sollte. Seit ein paar Jahren bekommt gibt es auch Dreierkombinationen in verschiedenen Varianten. So bekommt man am einfachsten ein buntes Frühlingsbeet.

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