Am Anfang war der nackte Boden
Bevor man wild drauf los gartelt, sollte man sich Zeit nehmen und grundsätzlich überlegen, wie das Beet am Ende aussehen sollte. Das geht vom Standort bis zur Farbgestaltung. Eine kleine Skizze ist hilfreich. Die einfachste Methode die Pflanzen zu verteilen ist sie der Höhe nach anzuordnen. Höher Wachsende stehen hinten, niedrig Wachsende im Vordergrund. Modern ist eine zufällig wirkende Anordnung, die aber durchaus geplant ist. Um ganzjährig ein blühendes Beet zu erhalten, achten sie auf den Blühzeitpunkt bei Stauden und mischen sie diese mit klassischen Sommerblühern wie Löwenmaul und ähnliches. Füllen sie Lücken mit Bodendeckern. Bei größeren Beeten setzen sie kleine Tuffs von bis zu 7 Pflanzen und verteilen sie diese unregelmäßig. Den Beetrand sollte man kompakten Pflanzen vorbehalten. Um einen perfekten Eindruck zu machen, sollte man die Rasenkannte stechen. Mit Rankhilfen machen sich auch Kletterpflanzen im Beet hervorragend.
zur ÜbersichtBlühende Stauden bilden das Grundgerüst.
In den meisten Gärten dominieren Stauden wie Sonnenhut, Pfingstrosen und Rittersporn. Sie überdauern mehrere Jahre, wenn auf die Standortbedingungen Rücksicht genommen wurde: Sonne oder Schatten, trocken oder feucht. Etwas länger blühende Stauden sollte man zwischen kürzer blühende Prachtstauden setzen. Phlox, Mädchenauge, Katzenminze und Storchschnabel sind hier zu nennen. Sind Stauden erst einmal gepflanzt, hat man nicht mehr allzu viel Arbeit mit ihnen. Erst wenn eine Staude eingezogen ist, bzw. die oberirdischen Teile am Absterben sind, kann man alles handbreit zurückschneiden. Das Beet sollte sauber sein, bevor die Stauden im Frühjahr wieder austreiben. Das gilt auch für Gräser, die man über den Winter nur zusammenbinden braucht. Im Frühling kann man mit einer Heckenschere die trockene Pflanzenteile entfernen.