Ziergräser sind der Herbstbegleiter
Viele Gräser entfalten ihre volle Pracht erst im Herbst, wenn sie voll zur Blüte kommen. Die mit Reif bedeckten Wedel glitzern in der Morgensonne. Beim Lampenputzergras (Pennisetum) finden sich sowohl frostresistente, als auch nicht winterharte Sorten. Ihre Heimat liegt von Ostasien bis Australien. In großen Kübelbepflanzungen werden sie verwendet, um eine schöne Höhenstaffelung zu generieren. Bei der Segge (Carex) gibt es wundervolle Sorten mit hellen Rändern. Sie sind in der Regel etwas niedriger wachsend. Das japanische Blutgras (Imperata) blüht zwar nur selten, dafür besticht es durch seine leuchtend roten Blätter. Es wird nur 40cm groß und bevorzugt durchlässige Böden an warmen, halbschattigen Standorten.
zur ÜbersichtPflanzliche Formensprache
Ein großes Sortiment tut sich bei den Fetthennen (Sedum) auf, als Teil des Herbstzaubersortiments. Leider sind nicht alle hundert prozentig winterhart. Sie finden hauptsächlich als Strukturpflanzen Verwendung, das sie in vielfältigen Formen zu finden sind, die bis zu Sukkulenten reichen. Bekannt sind ebenfalls die rot bis rosa blühenden Sedum – Hybriden. Ihre großen Dolden nimmt man auch als Beiwerk in Blumensträußen hinzu. Viele Sorten haben einen polsterartigen, gedrungenen Wuchs und sind in Steingärten äußerst beliebt. Ein extravaganter Vertreter unter den Strukturpflanzen ist die Stacheldrahtpflanze (Calocephalus). Beheimatet in Westaustralien, haben sie ihren Namen von ihren silbrigen Zweigen. Ein wunderbarer Kombinationspartner, der durch kompakten meist buschigen Wuchs besticht.