Rosen

Die Königin des Gartens mit Historie.

Die Rose ist Namensgeberin für die Familie der Rosengewächse (lat. Rosaceae). Seit weit mehr als 2000 Jahren werden Rosen als Kulturpflanzen gezüchtet.

Einteilung der Rosen nach ihrer Wuchsform

Um Ansatzweise einen Überblick über die Vielzahl an Rosensorten zu geben, kann man sie wie folgt nach der Wuchsform einteilen: Bodendeckerrosen (bis 60cm Wuchshöhe. Sie haben kompakten, strauchartigen Wuchs und werden hauptsächlich zur Flächenbepflanzung verwendet), Beetrosen (bis ca. 100cm Wuchshöhe. Polyantha-Hybride und Floribundarosen werden hier zusammengefasst), Edelrosen (Wuchshöhe bis 100cm. Die Edelrosen-Sorten haben große gefüllte Blüten, die einzeln auf Stielen stehen), Strauchrosen (bis etwa 200cm Wuchshöhe).

Sie sind sehr robust und sind meist kräftig wachsend mit vielen einfachen bis gefüllten Blüten) und Kletterrosen (Wuchshöhe bis 300cm. Ihre langen Klettertriebe benötigen eine Stützhilfe, vorzugsweise werden sie an einem Gerüst angebunden). Der Übergang zwischen den Gruppen ist fließend. Bodendeckerrosen können auch deutlich über 60cm Wuchshöhe haben und Strauchrosen können so lange Triebe entwickeln, dass man sie als Kletterrosen verwenden kann.

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Ausgangsware für die Anzucht

Ende November werden die veredelten, wurzelnackten Rosen, direkt vom Züchter (Delbard) angeliefert. Der Unterlage kommt dabei große Bedeutung für die Frosthärte, Bodentoleranz und Widerstandsfähigkeit zu. Des Weiteren sorgt sie für eine reichere Blütenbildung. Bevor sie in Container getopft werden, müssen vertrocknete Wurzeln entfernt werden und die Triebe auf 3-4 Augen zurückgeschnitten werden.

Die sogenannten ADR Rosen: Die ADR (Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung) ist ein Arbeitskreis in Deutschland, der Rosensorten prüft und ein Gütesiegel verleiht. Seit Mitte der 50er Jahre werden neue Züchtungen auf Duft, Wuchsform, Wirkung der Blüte, Winterhärte und Widerstandsfähigkeit gegenüber Blattkrankheiten untersucht. Die Auszeichnung durch die ADR kann aber auch zurückgenommen werden, wenn sich eine Sorte nach einigen Jahren verschlechtert.

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Die Veredelungsstelle sollte über dem Erdboden sein.

Darauf sollte man beim Einsetzen der Rosen im Garten oder in Gefäßen achten. Nachdem gut gewässert wurde möchten die Rosen gleichmäßig feucht gehalten werden.

Rosen im Garten

Rosen bevorzugen einen sonnigen und gut belüfteten Standort. Ist es zu schattig, oder zu trocken neigt das Laub der Rosen zu Pilzkrankheiten wie Mehltau, Sternrußtau, oder Rosenrost. An Orten wo sie die heiße Luft staut, verblühen sie schneller. Nasse und kalte Standorte sind zu vermeiden. Rosen können auf fast allen Böden wachsen, bevorzugen gut gelockerte und nährstoffreiche Substrate.

Hier empfiehlt sich im Zweifelsfall der Einsatz von Rosenerde. Bei optimalen Standort können auch an sich anfällige Sorten gepflanzt werden. Kommt günstige Witterung hinzu, hat man seine Freude an Rosen, die bis in den November blühen können. Containerware, wie wir sie anbieten, kann jederzeit während der frostfreien Periode gepflanzt werden.

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