Sukkulente sind wahre Überlebenskünstler
Sukkulente sind saftreiche Pflanzen, die sich an die örtlichen Gegebenheiten angepasst haben, in dem sie verschiedene Organe umgebildet haben. Je nachdem welches Organ zur Wasserspeicherung umgebildet wurde, werden sie auch eingeteilt. So gibt es Wurzel-, Blatt- und Stammsukkulente. Wobei auch alles zutreffen kann. Die Kakteen sind die bekanntesten Sukkulente, daher sind jedoch nicht alle Sukkulenten Kakteen. Euphorbien gehören ebenfalls zu den Sukkulenten, sind aber keine Kakteen. Wer es herausfinden möchte, kratzt vorsichtig an der Rinde der Pflanze, sobald Milchsaft ausfließt ist man sicher, dass es sich um eine Euphorbie handelt (Milchsaftgewächs).
zur ÜbersichtKakteen brauchen nur wenig Wasser
Fast alle Kakteen sind Stammsukkulenten, deren Spross stark angeschwollen ist. Sie sind echte Überlebenskünstler die an den entlegensten, heißesten und trockensten Orten überleben können. Mit einigen Tricks haben sie sich für perfekt an die Umgebung angepasst. Eine dickere Haut (Cuticula) etwa soll die Wasserverdunstung beschränken. Das ist auch der Grund, warum Kakteen keine Blätter besitzen, dadurch verringern sie ihre Oberfläche und sparen so zusätzlich wichtige Feuchtigkeit. So manches Tier würde die Kakteen nur zu gern verspeisen um an das gespeicherte Wasser zu gelangen. Jedoch haben die meisten Kakteen einen perfekten Fraßschutz in Form von gemeinen Dornen.